Beschreibung:
Östlich von Cuxhaven liegt der Ortsteil Altenbruch. Am 1.7.1972
wurde Altenbruch in die Stadt Cuxhaven eingegliedert. Vor
der Eingemeindung gehörte Altenbruch als westlichster Ort
zum Land Hadeln und hatte den Ruf des vornehmsten Dorfes
weit und breit. Besonders sehenswert ist die St. Nicolai-Kirche (um 1200 gebaut) mit den 45 Meter hohen Doppeltürmen,
die in den letzten Jahrhunderten den Schiffen den Weg wies.
Für das Jahr 1280 wird erstmalig urkundlich ein Pfarrer in
Altenbruch erwähnt. Im Inneren der Kirche sind etliche Schnitzereien und Gemälde aus dem 18. Jahrhundert zu bewundern. Unweit der Kirche steht die Villa Gehben, in der die Verwaltungsstelle und eine Zweigstelle der Stadtbücherei untergebracht ist.
Kurios: Beim Bau der Villa kam es durch eine Verwechslung
der Meterangaben des Bauplanes mit amerikanischen
Maßeinheiten zu einer Überdimensionierung der Villa. Zu empfehlen ist auch ein Besuch im inzwischen
weit über die Grenzen bekannten U-Boot-Archiv in der Bahnhofstraße mit vielen Fotos und detaillierten Informationen. Am Altenbrucher Hafen steht
direkt am Deich der Leuchtturm "Dicke Berta", der Dank privaten Einsatzes und Spenden vor dem drohenden
Abriss
gerettet werden konnte. Zu besichtigen ist der
Museums-Leuchtturm vom 30.3. - 28.9., Die., 10-12 Uhr,
Mi., 14-16 Uhr und Sa., 10-13 Uhr (Eintritt frei).
Neuerdings können hier auch standesamtliche Trauungen
durchgeführt werden! An dem idyllisch gelegenen
Grünstrand, mit Strandkörben und Spielgeräten für die
Kinder, fahren die großen Schiffe auf der Elbe "zum
Greifen nah" vorbei. Einmal im Jahr fand hier bis zum
Jahr 2007 das
international bekannte Drachenfest
direkt am nah gelegenen Deich statt. Zahlreiche, auch
internationale Künstler, zeigten dann ihre neuesten
Kreationen am Himmel. Mit Beginn der Offshore-Aktivitäten
am Grodener und Altenbrucher Deich stand leider keine
ausreichende Freifläche mehr zur Verfügung. |