Cuxhaven Stadtmitte:
Cuxhaven liegt auf 53°50'30" nördlicher
Breite und 08°44'00" östlicher Länge an der Mündung von Elbe und Weser. Mit 39
Km Festland- und 26 Km Wassergrenze sowie einer Gesamtfläche von 16.191 ha ist es die nördlichste Stadt Niedersachsens.
Cuxhaven gehörte über 600 Jahre zur Hansestadt Hamburg.
Wegen der Randlage und der historischen Zugehörigkeit
zur Hansestadt Hamburg entwickelten sich insbesondere
die beiden Wirtschaftsschwerpunkte Fischerei und Fremdenverkehr. Erst 1937 ging Cuxhaven an das damalige Preußen über und
nach dem Zweiten Weltkrieg an Niedersachsen. Bis 1977
hatte Cuxhaven den Status einer kreisfreien Stadt, heute
gehört sie zum Landkreis Cuxhaven. Cuxhaven hat zur Zeit
rd. 49.000 Einwohner. In den Kurteilen Döse, Duhnen und Sahlenburg gibt es einen kilometerlangen Sandstrand. Bei Niedrigwasser kann man im
Watt vor Cuxhaven spazieren gehen, den in der Ferne vorbeifahrenden Schiffen auf der Elbe zuschauen,
oder sich im Wasser eine Abkühlung verschaffen. Ein herrlicher Anblick ist
immer wieder die untergehende Sonne im Sahlenburger Watt, besonders wenn sich die Wolkenformationen im Watt spiegeln. Wer gut zu Fuß ist, kann auch eine Wattwanderung zur 10 Km entfernt im Watt liegenden Insel Neuwerk unternehmen. Wenn man genau hinschaut, gibt es im Watt
einiges zu entdecken, wie z.B. Priele, Seesterne,
Wattwürmer, Quallen, Krebse und etliche
Muschelarten.
Die Rückfahrt von der Insel Neuwerk kann man
anschließend auch mit dem Schiff oder
den Wattwagen-Kutschen machen. In Sahlenburg grenzt der
Wernerwald mit seinem idyllisch gelegenen Finkenmoor
direkt bis an das Wasser der Nordsee. Großer Beliebtheit
erfreut sich das alljährlich stattfindende "Duhner
Wattrennen" im Sommer. Es ist das weltweit einzige
Pferdewettrennen, das auf dem Meeresboden ausgetragen
wird. In Altenbruch kann man während des Drachenfestes
im August den von weither angereisten Profis beim Drachenfliegen über die Schulter schauen;
ein Highlight ist immer wieder die beleuchtete
Nachtflugvorführung. In der Grimmershörnbucht findet jedes Jahr in Verbindung mit einem prächtigen Höhenfeuerwerk der sogenannte "Sommerabend am Meer" statt.
Cuxhaven feierte im Jahr 2007 sein
100jähriges Stadtjubiläum und war vom 6.-8. Juli
2007 Ausrichterstadt für den "27. Tag der Niedersachsen".
Döse:
Der Kurteil
Döse ist vor allem in den Sommermonaten ein beliebtes Ziel für die Urlaubsgäste. Hier kann man sich am Strand sonnen, bei Flut eine Abkühlung im Nordseewasser suchen oder bei Niedrigwasser einen Spaziergang im Watt zu den Prielen unternehmen. (Wattwanderzeiten beachten!) In Höhe der Kugelbake mit dem sich anschließenden Leitdamm kann man
aus nächster Nähe die vorüberziehenden "großen Pötte" auf der Elbe bewundern.
(Zusammen mit der Kugelbake immer wieder ein beliebtes
Fotomotiv) In unmittelbarer Nähe befindet sich auch die Kugelbake-Halle, in der ganzjährig zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. Neben der Kugelbake-Halle befindet sich der Kurpark, in dem es zahlreiche Tierarten zu bewundern gibt. Besichtigen kann man auch das Fort Kugelbake, das vor einigen Jahren komplett freigelegt
wurde und zusammen mit dem Fort Thomsen Deutschlands
letzte erhaltene Marineforts sind. Auch hier finden
häufig Open Air-Veranstaltungen statt.
Duhnen:
Der beliebteste Kurteil Cuxhavens ist Duhnen. Auch hier gibt es einen
herrlich langen Sandstrand mit dem vor gelagerten Wattengebiet.
In Duhnen befindet sich auch das neu
gestaltete
Thalassozentrum ahoi!. Hier liegt, eingebettet in
den
großzügig angelegten Gebäudekomplex, auch das
größte Kurzentrum Cuxhavens in unmittelbarer Nähe zum
Duhner Strand. Neben Therapien der verschiedensten Art kann
man hier an Wellnessprogrammen, Entspannungskursen und Gesundheitsvorträgen teilnehmen. Neben Sahlenburg
kann man auch von Duhnen aus zu Fuß oder mit dem
Wattwagen zur Insel Neuwerk aufbrechen. Die im Watt
eingesetzten Pricken (siehe Foto oben links, aufgenommen
von einem Wattwagen aus) weisen den richtigen Weg. Hier
herrscht im Sommer immer Hochbetrieb. Saisonhöhepunkt im
Sommer ist das "Duhner Wattrennen", das weltweit einzige
Pferdewettrennen, das auf dem Meeresgrund ausgetragen
wird. Der Termin setzt natürlich eine genaue Planung
hinsichtlich der Gezeiten voraus, denn die Veranstaltung
kann nur bei Niedrigwasser durchgeführt werden. Das
nächste Wattrennen findet übrigens am Sonntag, den 8.
August 2010 statt. In Cuxhaven-Duhnen stehen den
Besuchern, von der familienfreundlichen Ferienwohnung
bis zum Luxushotel, viele Unterkunftsarten zur Auswahl.
Stickenbüttel:
Zwischen Duhnen und der Stadtmitte liegt der
Ortsteil Stickenbüttel. Besonders interessant ist hier
ein Besuch im Cuxhavener Wrackmuseum (siehe Foto
oben rechts), wo es zahlreiche
größere und kleinere Schätze zu bewundern gibt, die
das Meer im Laufe der Zeit freigegeben hat. Zwischen Stickenbüttel und
Sahlenburg befindet sich am Karl-Waller-Weg (Bild in der
Mitte) der
geschichtlich interessante Galgenberg, der in früheren
Zeiten unter anderem als Gerichtsstätte diente. Zu den Cuxhavener
Stränden und dem Hafenbereich sind es von hier aus mit dem Auto
oder Fahrrad nur wenige Minuten. Auf ruhigen Wegen
können Sie ausgedehnte Spaziergänge und Radtouren
in der näheren Umgebung unternehmen.
Ritzebüttel:
Ritzebüttel kann man als die eigentliche "Keimzelle" Cuxhavens bezeichnen. Vor fast 700
Jahren lebten die Ritter von Lappe auf dem Schloß
Ritzebüttel. Angeblich sollen sie derzeit die
Seeräuberei gefördert haben. Das war die Zeit, als der
berüchtigte Klaus Störtebecker in der Elbmündung sein
"Unwesen" trieb. In dem Schloß Ritzebüttel
werden heute regelmäßig standesamtliche Trauungen
vorgenommen und auch Veranstaltungen bzw. Empfänge
werden in dem neu restaurierten Gebäudetrakt
durchgeführt. Interessant ist auch der alte
Befestigungsgraben rings um das Schloß herum mit dem alten
Pflanzenbestand. Besichtigungen sind Mi.-Sa. von 15-18
Uhr und So. von 11-14 Uhr möglich. In nur wenigen
Minuten Entfernung befindet sich das Stadtmuseum,
in dem gleichzeitig die Kulturinformation untergebracht
ist
und das neue "Ringelnatz"-Museum an der
Südersteinstraße, das zu einem Besuch einlädt (nähere
Einzelheiten siehe Unterseite "Sehenswürdigkeiten").
In unmittelbarer Nähe befindet sich Cuxhavens
langgestreckte Einkaufmeile,
die Nordersteinstraße, in der man durch die
Geschäfte schlendern oder sich z.B. ein Eis oder Kaffee gönnen
kann.
Süder- und
Westerwisch:
In unmittelbarer Nähe der Innenstadt, südwestlich
gelegen, befindet sich der Ortsteil Süder- und
Westerwisch. Neben neu angelegten Wohnsiedlungen gibt es
hier auch noch Weideflächen. Besonders markant ist
der riesige Fernmeldeturm, von dessen Plattform man aus
über 100 Metern Höhe einen fantastischen Blick über
den ganzen Landkreis und die Elbe genießen kann (siehe
spezielle Unterseite auf dieser HP mit Luftbildern).
Allerdings gelangt man nur nach Voranmeldung bzw.
während des so genannten "Festes am Querkamp",
wenn der Turm allgemein für Besucher freigegeben wird,
nach oben. (Leider gab es in letzter Zeit seltener die
Möglichkeit für einen Besuch auf der Plattform des
Turmes) Auf der erhöhten Stelle der Drangst befindet
sich das Wasserwerk, das erst kürzlich modernisiert
wurde.
Groden:
Die Grodener Sankt Abunduskirche ist eine der ältesten Kirchen in dieser Gegend und wurde um das Jahr 1200 erbaut. Wer Ruhe und Entspannung sucht, dem sei ein Spaziergang am nahe gelegenen Grodener Deich empfohlen. Allgemein nennt man den Stadtteil auch das "Königreich Groden", was sich wohl aufgrund der regen Aktivitäten des hiesigen Schützenvereins eingebürgert hat. Am Ortsschild befindet sich jedenfalls ein Aufkleber mit einer Krone, die zwar schon des
Öfteren abgerissen wurde, auf
wundersame Weise aber einige Tage später
immer wieder neu am Schild prangte... Seit einiger Zeit ist im südlichen Teil
des Stadtteils, ebenso wie in Altenbruch, ein neues Wohngebiet entstanden.
Immer größere Bedeutung gewinnt auch das westlich von Groden gelegene Gewerbegebiet,
unter anderem mit dem neu errichteten Bio-Kompetenz-Center.
Demnächst sollen weitere Flächen zwischen der Abschnede
und der weiter südlich gelegenen Heerstraße zur
Verfügung gestellt werden. Nördlich von Groden entsteht
zur Zeit ein
Offshore-Windenergie-Basishafen, dem sich mehrere
Großfirmen aus der Offshore-Branche mit direkter
Anbindung an den Kreisel der A27 anschließen. Direkt am
Deich zwischen Groden und Altenbruch standen bis vor
kurzem die
größten Offshore-Windenergieanlagen auf einem großen
Testgelände, die inzwischen wieder abgebaut
wurden, um für die Ansiedlung weiterer Betriebe Platz zu
machen.
Sahlenburg:
Auch von Sahlenburg aus kann man zu Fuß oder mit einem
der vielen Wattwagen zur Insel Neuwerk gelangen
(Adressen zu den Wattwagenanbietern siehe weiter unten
im linken Menü). Wie in Döse und Duhnen gibt es auch hier einen Sandstrand. Von hier aus hat man die beste Aussicht auf den Sonnenuntergang über dem Meer mit Neuwerk im Hintergrund. Bei besonderen Wetterlagen konnte man von hier aus sogar schon die Insel Helgoland als Spiegelung in der Luft knapp über dem Horizont erkennen, was aber nur
äußerst selten vorkommt. In strengen Wintern türmen sich hier die Eisschollen im Watt.
Der Kurteil Sahlenburg liegt auf einem Geestrücken, auf
natürliche Weise geschützt vor
Sturmfluten. Direkt bis zum Wasser grenzt der Wernerwald (ca. 400 ha) mit dem idyllisch gelegenen Finkenmoor, der im
Frühsommer voll blühender Seerosen ist. Der Wernerwald ist erst knapp über 100 Jahre alt, zuvor gab es an dieser Stelle nur Heidelandschaft. Zu empfehlen ist auch ein Besuch im Nationalpark-Zentrum Cuxhaven, hier gibt es alles Wissenswerte über die Wattenregion.
Auf der Waldbühne finden in den Sommermonaten viele
Veranstaltungen statt. Sahlenburg gehört seit 1970 zur Stadt Cuxhaven. Viele Ausgrabungsfunde weisen auch hier auf eine frühe Besiedlung hin. Geschichtlich besonders interessant ist der Galgenberg. Galt der Hügel in der Frühzeit als Grabstätte, so wurde er Ende des 17. Jahrhunderts als Gerichtsstätte des Landes benutzt. Noch im 19. Jahrhundert wurden hier die Urteile vollstreckt.
Holte-Spangen:
Der Ortsteil Holte-Spangen wird wegen seiner ruhigen Ausstrahlung gerne von Touristen besucht. Auf zahlreichen Bauern- und Reithöfen haben die Besucher Gelegenheit, am Landleben teilzunehmen. In der Holter Heide können Pferdefreunde die ausgeschilderten Reitwege in Anspruch nehmen.
Bei mehreren Reithöfen hat man die Möglichkeit, den
Reitsport kennenzulernen oder mit dem eigenen Pferd den
urlaub zu verbringen. Ausgedehnte Spaziergänge und Fahrradtouren
durch die weitläufige Wald- und Heidelandschaft sind hier ebenfalls sehr reizvoll.
Auch von Holte-Spangen aus ist man vom Sahlenburger
Strand nur wenige Autominuten entfernt.
Berensch-Arensch:
Im südwestlichen Bereich Cuxhavens liegen idyllisch hinter dem Deich
gelegen, die Ortschaften Arensch und Berensch.
Wälder,
Heidelandschaften und Felder laden zum Spazierengehen
ein. Auf dem Deichvorland kann der Naturfreund die
eigentümliche Salzwiesenlandschaft erkunden, die
seltenen Seevögel beobachten und Wanderungen im Watt
unternehmen. Der Wechsel zwischen der Geest- und
Marschlandschaft ist in diesem Bereich sehr reizvoll.
Die Cuxhavener Küstenheide ist mit ihren frei lebenden
Wildpferden und Heckrindern ein ideales Ausflugsziel für
die Familie, Radler, Wanderer aber auch für
Pferdeliebhaber. Im August findet hier traditionell das
Heideblütenfest statt. Die Dorfbesucher freuen sich auch
über auswärtige Besucher zu dem Osterfeuer, den
Kinderfesten und dem Laternenumzug im Herbst. Die Sand-
und Grünstrände sowie der Hafen sind nur wenige
Auto-Minuten von hier entfernt.
Altenbruch:
Östlich von Cuxhaven liegt der Ortsteil Altenbruch. Am 1.7.1972
wurde Altenbruch in die Stadt Cuxhaven eingegliedert . Vor
der Eingemeindung gehörte Altenbruch als westlichster Ort
zum Land Hadeln und hatte den Ruf des vornehmsten Dorfes
weit und breit. Besonders sehenswert ist die St. Nicolai-Kirche (um 1200 gebaut) mit den 45 Meter hohen Doppeltürmen,
die in den letzten Jahrhunderten den Schiffen den Weg wies.
Für das Jahr 1280 wird erstmalig urkundlich ein Pfarrer in
Altenbruch erwähnt. Im Inneren der Kirche sind etliche Schnitzereien und Gemälde aus dem 18. Jahrhundert zu bewundern. Unweit der Kirche steht die Villa Gehben, in der die Verwaltungsstelle und eine Zweigstelle der Stadtbücherei untergebracht ist.
Kurios: Beim Bau
der Villa kam es durch eine Verwechslung
der Meterangaben des Bauplanes mit amerikanischen
Maßeinheiten zu einer Überdimensionierung der Villa. Zu empfehlen ist auch ein Besuch im inzwischen
weit über die Grenzen bekannten U-Boot-Archiv in der Bahnhofstraße mit vielen Fotos und detaillierten Informationen. Am Altenbrucher Hafen steht
direkt am Deich der Leuchtturm "Dicke Berta", der Dank privaten Einsatzes und Spenden vor dem drohenden
Abriss
gerettet werden konnte. Zu besichtigen ist der
Museums-Leuchtturm vom 30.3. - 28.9., Die., 10-12 Uhr,
Mi., 14-16 Uhr und Sa., 10-13 Uhr (Eintritt frei).
Neuerdings können hier auch standesamtliche Trauungen
durchgeführt werden! An dem idyllisch gelegenen
Grünstrand, mit Strandkörben und Spielgeräten für die
Kinder, fahren die großen Schiffe auf der Elbe "zum
Greifen nah" vorbei. Einmal im Jahr fand hier bis zum
Jahr 2007 das
international bekannte Drachenfest
direkt am nah gelegenen Deich statt. Zahlreiche, auch
internationale Künstler, zeigten dann ihre neuesten
Kreationen am Himmel. Mit Beginn der Offshore-Aktivitäten
am Grodener und Altenbrucher Deich stand leider keine
ausreichende Freifläche mehr zur Verfügung.
Altenwalde:
Auch Altenwalde wurde erst 1972 in die Stadt Cuxhaven eingegliedert. Karl der Große ließ hier
nach dem Ende der Sachsenkriege eine Burg errichten, dessen Erdwälle man heute noch auf den Altenwalder Höhen erkennen kann. Der Ort liegt auf einem Geestrücken, der während der letzten Eiszeit entstanden ist.
Von der Altenwalder Höhe hat man einen guten Blick bis
in die Marsch hinunter. Zahlreiche Grabfunde aus mehreren Jahrtausenden zeugen von einer frühen Besiedlung in dieser Gegend.
Im Mittelalter gab es in Altenwalde für kurze Zeit ein
Nonnenkloster. Die Einwohnerzahl von Altenwalde liegt derzeit bei etwa
6.600 Personen.
Am Altenwalder Heideweg befindet sich der Funkturm von
"Elbe-Weser-Radio", der für den Funkverkehr auf den
Unterläufen von Elbe und Weser zuständig ist.
Lüdingworth:
Zusammen mit Altenbruch wurde auch Lüdingworth im Jahre 1972 in die Stadt Cuxhaven
eingegliedert. Ebenso wie Groden und Altenbruch wurde auch Lüdingworth
sehr früh, und zwar im Jahre 1229 erstmals als
Kirchspiel urkundlich erwähnt. Ähnlich kunstvoll wie die Altenbrucher St. Nicolaikirche ist auch die Lüdingworther St. Jacobikirche
(ca. um das Jahr 1200 erbaut) ausgestattet
und zeugt von den Reichtümern der früheren Marschbauern
in dieser fruchtbaren Region. Der bekannte Geograph und Arabienforscher Carsten Niebuhr wurde
übrigens 1733 in Lüdingworth-Westerende geboren. In der
Nordwand der Lüdingworther Kirche erinnert eine
Gedenktafel an den bekannten Forscher und
Wissenschaftler. Die Endung "-worth" geht übrigens auf die Gründungszeit zurück, als die Bevölkerung in den Marschgebieten zum Schutz vor Sturmfluten die sogenannten Wurten (hohe Erdhügel) errichteten. Wer vor der St. Jacobikirche steht, kann
deutlich erkennen, daß sie auf dem höchsten Punkt dieser Wurt erbaut wurde.
Oxstedt:
Im südlichen Bereich Cuxhavens liegt der Ortseil
Oxstedt mit großen Wald- und Heidegebieten.
Spaziergänger, Fahrradfahrer, Reiter und im Herbst Pilzsammler
kommen hier voll auf ihre Kosten ;-) Auf dem Geestrücken befindet sich der Golfplatz "Hohe Klint"
(mit einer 18-Loch-Anlage) und wer im Sommer eine Abkühlung sucht,
kann das großzügig angelegte Freibad in Oxstedt in Anspruch nehmen.
Die Unterkünfte präsentieren sich in ländlichem und
teils idyllischem Charme mit Pferdeboxen.
Franzenburg:
Südöstlich von Altenwalde liegt der Ortsteil Franzenburg. Geschichtlich interessant ist die Domäne
Franzenburg. 1590 errichtete der Lauenburger Herzog
Franz II. südlich von Altenwalde eine Burg mit einer
rechteckigen Wallanlage, deren Reste heute noch zu
erkennen sind. Die Burg, die nach nur 50 Jahren während
des 30jährigen Krieges zerstört wurde, ist der Ursprung
des heutigen Ortsteils Franzenburg. Wie in den Ortschaften Groden, Altenbruch
und Lüdingworth gibt es auch hier einen
Schützenverein, dessen Bestehen bis in das Jahr 1906
zurückreicht.
Gudendorf:
Der Ortsteil Gudendorf liegt südlich von Franzenburg, ebenfalls
hoch auf dem Geestrücken. Der Gudendorfer See
(nicht zum Baden freigegeben) wurde künstlich angelegt. |